Martin Berning Unternehmensberatung und Managementtraining

Viele Unternehmer kennen das Problem: Zu Beginn eines jeden Jahres werden neue Ziele für das Jahr definiert. Endlich soll der Vertriebsprozess digitalisiert und eine Kundendatenbank aufgebaut oder endlich die Geschäftsstelle renoviert werden. Doch allzu oft führt das stressige Tagesgeschäft dazu, dass wir jene wichtigen Dinge dann doch wieder auf das nächste Jahr verschieben. Zu sehr ist man damit beschäftigt, das operative Geschäft abzuwickeln. Und dann wird es schwierig, die ständigen Brandherde unter Kontrolle zu behalten. Wir kümmern uns also zu sehr um die dringenden statt die wichtigen Dinge.

Ein solches wichtiges Thema ist in vielen Betrieben die Unternehmensnachfolge. Bei Inhaber/-innen besteht oft die Sorge, die Nachfolger könnten das Unternehmen sehr schnell in den Ruin führen und das Lebenswerk zerstören. Zum Beispiel, weil sie falsche Entscheidungen treffen und betriebswirtschaftlich oder technisch noch Schwächen haben. Zudem hat man keine Vorstellung über den richtigen Preis für das Unternehmen. Die potenziellen Nachfolger haben oft das Problem, dass sie die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Zahlen nicht kennen. Die Abstände zwischen tiefen Gesprächen zur Übernahme sind ihnen oft zu lang. Die Zweifel mehren sich, ob eine Nachfolge mit ihnen ernsthaft angestrebt wird.